Aktuelles aus dem Bauwesen

Welche Bedeutung hat der Maler?

Der Maler ist ein Facharbeiter. Er wird in der Handwerksrolle, einem Verzeichnis zulassungspflichtiger Handwerke, geführt und muss von einem Lehrling als Ausbildungsberuf nach einer dreijährigen Ausbildung als schriftliche und mündliche Abschlussprüfung vor der IHK bestanden werden. In besonderen Fällen kann die Ausbildung verkürzt werden. Es gibt Bundesländer, in denen ein Berufsvorbereitungsjahr vor die Ausbildung geschaltet wird. Nach einer vorgeschriebenen Anzahl von Jahren kann er die Meisterprüfung ablegen, wie alle Maler von Maler und Gerüstbau Rolf Jungenblut GmbH. Für diese muss er einen Kurs besuchen. Erst nach Abschluss der Prüfung kann der Malermeister eigene Auszubildende eigenverantwortlich ausbilden und sie auf die IHK-Abschlussprüfung vorbereiten.  

Doch welche Aufgaben übernimmt der Maler? Er streicht die Innen- und Außenanlagen sowie Räume und andere Einrichtungen. Dazu zählen Wände, Türen und Fenster. Vor seiner eigentlichen Tätigkeit repariert er defekte Stellen mithilfe von Mörtel, Gips oder anderen verfügbaren Hilfsstoffen. Müssen durch ihn beispielsweise Metalltüren oder -vorrichtungen gestrichen werden, so entfernt er zuvor die Reste der ursprünglichen Farbe und versieht den Gegenstand danach mit Grundierung. Diese soll den Halt der später aufgetragenen Farbe verbessern. Nachdem die Farbe aufgestrichen worden ist, lässt er sie trocknen. Erst nach einigen Stunden oder Tagen erfolgt der Nachstrick, der die Deckung erhöht. Innerhalb von Gebäuden bringt der Maler die Farbe auf Wänden oder auf anderen Grundflächen an. Auch hier erfolgen mehrere Nachstriche, um die Deckungen zu verbessern. Er muss wissen, welche Farbe sich in welchem Raum und für welche Gelegenheit eignet. Es gibt Farben, die mit Wasser abwaschbar sind. Wird an der Wand gerieben, so löst sich die Farbe ab. Diese eignet sich somit nicht für Kinder- und Schlafzimmer.  

Der Maler ist ein Beruf, der sowohl von Frauen als auch von Männern ausgeübt werden kann. Da die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber an und in unterschiedlichen Objekten arbeitet, benötigten die meisten Kandidaten einen gültigen Führerschein, um sich und die Kollegen an den Arbeitsort zu befördern. Viele führen Lakier- und Tapezierarbeiten aus. Ferner kann er sich für den Vollwärmeschutz von Gebäuden qualifizieren und an Qualitätssicherungen mitwirken. Wichtig sind für den Maler seine Teamfähigkeit sowie sein Verantwortungsbewusstsein. Er arbeitet präzise und selbstständig in und an den ihm übertragenden Projekten im In- und Ausland. Fremdsprachenkenntnisse benötigt er nur in großen Unternehmen. In vielen Fällen wird ihm eine abwechslungsreiche und vielseitige Herausforderung geboten, die er zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aktiv löst.

Neben dem gewerblichen Facharbeiter gibt es auch den Künstler, der sich als Maler bezeichnet. Er malt mit unterschiedlichen Materialien Porträts, Landschaftsbilder oder andere gewünschte Motive. Berühmte Vorbilder sind Van Gogh, Manet, Monet oder Dali. Sie schufen für die Nachwelt unvergessliche Bilder. Dabei gehörten sie verschiedenen Jahrhunderten und teilweise unterschiedlichen Stilrichtungen an. Berühmt waren in Paris die Saloons, in denen die Werke der Künstler ausgestellt wurden. 


Teilen