Aktuelles aus dem Bauwesen

Gründe und Rahmenbedingungen, sich einen Bautrockner zu mieten

Ob nun bei feuchten Wänden und Böden, verursacht durch Hochwasser, oder einem Wasserschaden sowie dem Trocknen der Baustoffe eines Neubaus: Die Einsatzmöglichkeiten von Bautrocknern sind vielfältig. Werden die betroffenen Gebäudeteile in solchen Fällen nicht ausreichend und umfassend getrocknet, ist Schimmelbildung praktisch unvermeidbar. Schimmelbefall ist nicht nur gesundheitsschädigend und nervenaufreibend, sondern auch kostspielig. Im Ernstfall muss sogar der gesamte Putz von den Wänden genommen werden und die betroffenen Räume neu verputzt werden. Daher empfiehlt es sich in solchen Fällen umgehend eine entsprechende Fachfirma zur Bautrocknung zu konsultieren. Diese können Betroffene nicht nur umfassend und kompetent zu den jeweils zu treffenden Trocknungsmaßnahmen beraten, dort kann man sich auch direkt entsprechende Bautrockner mieten. Da professionelle Entfeuchtungsgeräte wie Adsorptions- oder Kondensationstrockner in der Anschaffung sehr hoch sind und auch entsprechend gewartet werden sollten, macht es deutlich mehr Sinn, sich solche Bautrockner zu mieten anstatt selbst zu kaufen.
Fachunternehmen, die über ein entsprechendes Produktportfolio verfügen, bieten hierzu meist Geräte in unterschiedlichen Leistungsklassen an. So ist es möglich, für jeden Anwendungsbereich die passende Leistungsklasse zu wählen. Ob zur Entfeuchtung einzelner Räume, einzelner Stockwerke, ganzer Ein- bzw. Mehrfamilienhäuser bis hin zur Trocknung von ganzen Industriehallen: Mit der passenden Leistungsklasse der Entfeuchtungsanlage sind auch größere Trocknungsaufgaben im industriellen bzw. gewerblichen Umfeld kein Problem.
Wer sich für einen der vorher genannten Einsatzzwecke einen Bautrockner mieten möchte, der sollte hierbei jedoch stets die notwendigen Rahmenbedingungen für eine effiziente und umfassende Trocknung im Hinterkopf behalten. So ist es vor allem die in den Räumlichkeiten vorherrschende Lufttemperatur, die maßgeblich über den Trocknungserfolg entscheidet. Der naturwissenschaftliche Hintergrund hierfür liegt ganz einfach in der Dampfdrucktabelle von Wasser. Übertragen auf die Gesetzmäßigkeiten von feuchter Luft bedeutet dies, dass die jeweilige Luftmasse bei höherer Temperatur absolut mehr Wasser aufnehmen kann: Je höher die Lufttemperatur ist, desto höher ist auch die vorherrschende Sättigungsmenge des Wasserdampfes in der Luft.
Für eine effiziente Bautrocknung sollte daher die Lufttemperatur in den betroffenen Gebäudebereichen idealerweise bei über 20 Grad Celsius liegen. Gerade in den kälteren Jahreszeiten kann dies durch den Einsatz zusätzlicher Elektro-Heizlüfter erreicht werden, die parallel zu den Bautrocknern eingesetzt werden.
Damit sich die Effekte der Raumlufttemperierung und der damit verbundenen Effizienzsteigerung der Bautrocknung auch niederschlagen, sollte zusätzlich der Luftumwälzung ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt werden. Zwar verfügen auch Bautrockner über eine gewisse Saugwirkung und ziehen so die mit Feuchtigkeit gesättigte Raumluft selbstständig an. Dies wird allerdings durch bauliche Gegebenheiten oftmals entscheidend beeinträchtigt – gerade wenn ganze Stockwerke zu trocknen sind. So ist die Feuchtigkeitsbeladung der Luft in den verschiedenen Gebäudebereichen oft unterschiedlich und teilweise unzureichend ausgeprägt. Wird diese durch eine intensive Luftzirkulation erhöht, können auch die Bautrockner effektiver ihren Dienst verrichten und die Trocknungszeit wird entscheiden verkürzt. Mit dem Einsatz von speziellen Axialventilatoren wird so nicht nur eine verkürzte Trocknungszeit erreicht, es wird auch eine gleichmäßige Temperaturverteilung sowie eine gleichmäßige Durchtrocknung des Baukörpers erreicht.


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